Dit is het Rietveld Schröderhuis.
Ontworpen in 1924. Bewoond tot 1985.
Architectonisch hoogtepunt van De Stijl en icoon in de stad Utrecht.
Truus Schröder
1924 fragt Truus Schröder den bekannten Utrechter Möbeldesigner Gerrit Rietveld, ob er ihr neues Wohnhaus entwerfen möchte. Die Mutter von drei Kindern ist gerade Witwe geworden und wünscht sich ein Haus, das vollkommen ihren eigensinnigen Wohnideen gerecht wird. Sie kennt Rietveld bereits von einer früheren Zusammenarbeit her und weiß, dass er von Traditionen nicht viel hält. Eine perfekte Kombination.
Beim Entwurf des Hauses spielt Schröder eine bedeutende Rolle. Sie weiß genau, was sie will: Schlichtheit und leben, anstatt gelebt zu werden.

Gerrit Rietveld
Damals stellt Rietveld vor allem Modelle und Möbel her - Sie kennen ihn sicher durch seinen berühmten Rot-blauen Stuhl, den er 1919 entwirft. Ein komplettes Wohnhaus zu entwerfen hat er bis dahin noch keine Gelegenheit gehabt.
Für Rietveld ist der Auftrag Schröders ein Traum, der wahr wird. Er macht daraus ein aufwändiges Experiment, ganz im Stil von De Stijl.

De Stijl
De Stijl ist eine Kunstströmung, die nach der 1917 gegründeten gleichnamigen Zeitschrift für moderne Kunst benannt ist. Rietveld ist ein wichtiges Mitglied der Kunstbewegung.
Das ganze Rietveld-Schröder-Haus atmet den Geist von De Stijl.
Charakteristisch für den Entwurf sind die fließenden Übergänge zwischen drinnen und draußen und die strengen horizontalen und vertikalen Linien. Und natürlich die ausschließliche Verwendung von Primärfarben, neben Weiß Grau und Schwarz.
Intelligente Lösungen
Rietveld und Schröder lieben Raum, Schlichtheit und Funktionalität. Daher ersinnt er allerlei intelligente Lösungen für das Haus.
Zum Beispiel die Schiebewände im ersten Stock. Tagsüber ist das Obergeschoss ein offener Raum, abends jedoch kann Familie Schröder den Raum in drei einzelne Zimmer aufteilen. Ein Schlafzimmer für die Töchter, ein Schlafzimmer für den Sohn und ein Wohnzimmer mit Tisch und Ofen. So hat doch jeder sein eigenes kleines Reich.
Hoekraam
Nog zo’n slim idee: het iconische hoekraam op de bovenverdieping. Het grote raam kan open en het kleine raampje haaks daarop ook. Zo verdwijnt de hoek en voelt het alsof je echt buiten bent.
Die Treppe
De trap naar boven zit verborgen achter een schuifdeur. Zo creëren Rietveld en Schröder in de hal een rustige plek om te telefoneren en wordt de kou buitengesloten.
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Rust en veiligheid
Ook bedenken ze houten panelen om de ramen mee te verduisteren. Deze creëren rust en veiligheid in het huis.
Drie dimensies
Rietveld en Schröder willen de ruimte in en om het huis optimaal gebruiken. Overal verwerken ze de drie dimensies: hoogte, breedte en diepte. Kijk maar eens goed naar deze lamp van Rietveld.

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Und sehen Sie die drei Dimensionen auch an dem berühmten Rot-blauen Stuhl?
Dieser Stuhl ist das Symbol von De Stijl - und der Inbegriff der Funktionalität, denn er besteht aus nicht mehr als 15 Buchenholzlatten und 2 rechteckigen Paneelen.
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Zelfs in de lijnen van de gevel zie je de drie dimensies terug.
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Polderzicht
Het Rietveld Schröderhuis staat aan de Prins Hendriklaan. In 1924 is dat de rand van Utrecht. Letterlijk, want aan de overkant is niets anders dan een uitgestrekt polderlandschap. Het prachtige uitzicht speelt een belangrijke rol in het ontwerp.
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Die Aussicht ist sogar so wichtig, dass Truus Schröder Anfang der 30er-Jahre sofort das gegenüberliegende Grundstück erwirbt, als es zur Bebauung freigegeben wird. Jetzt kann sie wenigstens selbst die Aussicht bestimmen, die sie demnächst erwartet. Rietveld und Schröder entwerfen zwei Häuserblöcke auf diesem Gelände, aus dem später die Erasmuslaan wird.
Als in den 60er-Jahren zu allem Überfluss auch noch eine vierspurige Schnellstraße und ein Viadukt in den Vorgarten gesetzt werden, kann das Haus, wenn es nach Rietveld geht, ebenso gut abgerissen werden. Die Verbindung zwischen drinnen und draußen ist nach seiner Ansicht nun völlig aufgehoben.
Alltagsleben
Truus Schröder wohnt von 1925 bis zu ihrem Tod im Jahre 1985 in dem Haus. Zunächst mit ihren drei Kindern, später gemeinsam mit Gerrit Rietveld.
Am liebsten hält sie sich im Obergeschoss auf. Dort ist die Aussicht über die Polderlandschaft am schönsten, und sie fühlt sich sozusagen von der Erde „losgelöst“. Weil sie so oft oben ist, denkt sich Rietveld ein Sprachrohr aus, durch das sie trotzdem mit den Leuten sprechen kann, die unten vor der Tür stehen.
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Rietveld bleibt seinem Haus verbunden. Er erhält sogar sein eigenes Atelier im Erdgeschoss, wo er an neuen Entwürfen arbeitet. Als seine Frau 1957 stirbt, zieht Rietveld bei Schröder ein. Er wohnt bei ihr bis zu seinem Tod im Jahre 1964.
Stiftung Rietveld-Schröder-Haus
Nach ihrem Tod überträgt Truus Schröder die Verwaltung der Stichting Rietveld Schröderhuis und dem Centraal Museum.
So haben Besucher aus aller Welt bis zum heutigen Tag Gelegenheit, dieses bedeutende Kunstwerk zu genießen.